Patenstadt Mettmann

Das Patenschaftsverhältnis.

Der Landkreis Angerapp gehörte zu den ersten ostpreußischen Kreisen, in die 1944 die Sowjettruppen eindrangen. Schon im Oktober 1944 war das östliche Kreisgebiet von der Zivilbevölkerung geräumt worden. Ende Januar 1945 war der gesamt Kreis in sowjetischer Hand. Die Überlebenden wurden in alle Winde zerstreut.

1947 begannen einige Angerapper nach dem Verbleib von Landsleuten zu forschen und erste daten zu sammeln. Am 3. Oktober 1948 schlossen sich ostpreußische Gruppen in Hamburg zusammen und riefen die Landsmannschaft Ostpreußen ins Leben. Auch der Kreis Angerapp war vertreten durch Herrn von Jaraczewski aus Elken (Elkinehlen). 1949 wurde Wilhelm Haegert aus Angerapp sein Nachfolger als Kreisbeauftragter. Die Landsmannschaft Ostpreußen bemühte sich, im Westen Deutschlands Patenschaften für die ostpreußischen Städte zu finden.

Am 27. Juli 1954 – im Jahr der 1050-Jahrfeier – beschloss der Rat der Stadt Mettmann einstimmig, die Patenschaft über die Stadt Angerapp zu übernehmen. Die Angerapper aus Stadt und Kreis waren damit Patenkinder einer Stadt geworden, die von sich sagt, dass sie sich zur Tradition bekennt, und Bekenntnisse zur Heimat sowie Traditionspflege waren auch wesentliche Bestandteile der Treffen der Heimatvertriebenen, so dass man auf Verständnis und Unterstützung hoffen konnte. Seit der Übernahme der Patenschaft sind auch die Angerapper Bestandteil der 1100jährigen Geschichte Mettmanns.

Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V.

Patenkreis der Kreisstadt Mettmann

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Kontakt:

Kreisgemeinschaft Angerapp
Helmut Funder
Birkenweg 48
22926 Ahrensburg

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